Prof. Dr. Manfred Eggersdorfer hat die große Bedeutung einer ausreichenden Mikronährstoffversorgung als Schutz vor Infektionen erläutert und als Mitglied einer internationalen Expertengruppe die von dieser erarbeiteten Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorgestellt.

Der Apotheker und Nährstoffexperte Uwe Gröber hat einen fundierten Überblick über immunrelevante Nährstoffe und deren Einsatz in der Prävention und Therapie viraler Infektionen und auch COVID 19 gegeben. Wirkmechanismen und Dosierungsempfehlungen wurden auf Basis neuer internationaler Studien erklärt.

Der Kardiologe und Sportmediziner Prof. Dr. Herbert Löllgen hat das von ihm entwickelte Konzept "Bewegung auf Rezept" und eigene Studien vorgestellt, die zeigen, dass regelmäßige Bewegung das kardiovaskuläre Risiko um mehr als 30% senken kann und diesbezüglich effektiver ist, als der klassische, medikamentöse Ansatz.

Prolongierter oxidativer Stress und eine daraus resultierende, unkontrollierte Immunaktivierung stellen wesentliche Mechanismen eines schweren COVID-19 Verlaufes dar. Der unregulierte "oxidative Burst" führt auch zu einer erheblichen Störung der mitochondrialen ATP-Synthese und damit zu einem zellulären Energiemangel.

Prof. Dr. Lutz Schomburg zählt zu den international anerkannten Selenexperten. Er hat von seinen Forschungsarbeiten in Wuhan berichtet und dabei die Selengehalte der Böden mit den Selenwerten der Bevölkerung in verschiedenen Regionen verglichen und mit den jeweiligen COVID 19 Fällen korreliert. Dabei zeigte sich, dass v.a. die Schwere der Erkrankung direkt mit der Selenversorgung korrelierte.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Zufuhr wichtiger Mikronährstoffe aus verschiedenen Gründen ab. Gleichzeitig steigt aber der Bedarf für Reparatur, Regeneration, Abwehrleistungen und zelluläre Energiegewinnung. Der Orthomolekularmediziner Dr. Volker Schmiedel zeigt dies an verschiedenen Beispielen.